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2 Sprachbeschreibung
3 Programmiersystem
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A Konventionen und Definitionen
A.1 Konventionen
A.1.1 Interpreterumgebung
A.1.2 Aufruftyp
A.2 Wertebereichsdefinitionen
B Index-Variablen-Typen
C Systemfunktionen
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Bartels User Language - Programmierhandbuch

A.1 Konventionen

Bartels AutoEngineer® Dokumentation

Die in diesem Abschnitt festgelegten Konventionen sind für den Zugriff auf die in der User Language definierten Index-Variablen-Typen und Systemfunktionen von essentieller Bedeutung.

 

A.1.1 Interpreterumgebung

Die Interpreterumgebung bezeichnet den Programm-Teil des Bartels AutoEngineer, in dem der User Language Interpreter eingebunden ist. Je nach Interpreterumgebung können unterschiedliche Index-Variablen-Typen und Systemfunktionen implementiert und damit verfügbar sein. Ein User Language-Programm ist jeweils nur in der Interpreterumgebung ablauffähig, in der alle im Programm referenzierten Index-Variablen-Typen und Systemfunktionen implementiert sind.

 

A.1.2 Aufruftyp

Damit sowohl der User Language Compiler, als auch der User Language Interpreter möglichst frühzeitig Kompatibilitätsprobleme erkennen können, ist in der User Language der Begriff des Aufruftyps definiert. Jedem Index-Variablen-Typ und jeder Systemfunktion der Bartels User Language ist ein Aufruftyp zugeordnet, der in kodierter Form die Interpreterumgebung(en) definiert, in der das jeweilige Objekt implementiert ist. Mit Hilfe dieser Aufruftyp-Definitionen ist der User Language Compiler in der Lage, ein User Language-Programm daraufhin zu prüfen, ob zueinander inkompatible Referenzen in diesem Programm enthalten sind. Das Ergebnis dieser Prüfung ist ein dem erzeugten Maschinenprogramm zugeordneter Aufruftyp, der die Interpreterumgebungen definiert, in denen das Programm ablauffähig ist, und mit dessen Hilfe der User Language Interpreter wiederum entscheiden kann, ob ein zu startendes Maschinenprogramm zur aktuellen Interpreterumgebung kompatibel ist.

Tabelle A-1 enthält eine Liste aller definierten Aufruftypen. Jeder Index-Variablen-Typ und jede Systemfunktion der Bartels User Language ist genau einem dieser Aufruftypen zugeordnet.

Tabelle A-1: User Language Aufruftypen

CodeAufruftyp-Bezeichnung
STDStandard
CAPSchematic Capture Datenzugriff
SCMSchaltplaneditor
LAYLayout Datenzugriff
GEDLayouteditor
AR Autorouter
CAMCAM-Prozessor
CV CAM-View
ICDIC Design Datenzugriff
CEDChipeditor

Tabelle A-2 enthält die Information über die Kompatibilität der in der Bartels User Language definierten Aufruftypen zueinander. Entsprechend dieser Tabelle führt der User Language Compiler die Kompatibilitätsprüfung für die innerhalb eines Programms enthaltenen Systemreferenzen durch. Wird ein Objekt eines bestimmten Aufruftyps in einem Programm verwendet, so müssen auch alle anderen in diesem Programm verwendeten Objekte der Menge der entsprechend als kompatibel gekennzeichneten Aufruftypen zugeordnet sein (sofern nicht die Preprozessoranweisung #pragma ULCALLERSTD verwendet wird; siehe hierzu Abschnitt 2.6.5).

Tabelle A-2: Kompatibilität Aufruftyp zu Aufruftyp

Aufruftyp STD CAP SCM LAY GED AR CAM CV ICD CED
STD x x x x x x x x x x
CAP x x x - - - - - - -
SCM x x x - - - - - - -
LAY x - - x x x x - - -
GED x - - x x - - - - -
AR x - - x - x - - - -
CAM x - - x - - x - - -
CV x - - - - - - x - -
ICD x - - - - - - - x x
CED x - - - - - - - x x

Tabelle A-3 enthält die Information über die Kompatibilität der in der Bartels User Language definierten Aufruftypen zu den Interpreterumgebungen. Entsprechend dieser Tabelle führt der User Language Interpreter die Kompatibilitätsprüfung für die in einer Interpreterumgebung zu startenden User Language-Programme durch.

Tabelle A-3: Kompatibilität Aufruftyp zu Interpreter

Aufruftyp Interpreter
SCMGEDARCAMCVCED
STDxxxxxx
CAPx-----
SCMx-----
LAY-xxx--
GED-x----
AR --x---
CAM---x--
CV ----x-
ICD-----x
CED-----x
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